Geschichte verbindet

Zeitzeugenprojekt zu den totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts für Schulen in den deutsch-tschechischen Euroregionen.

Die Brücke/Most-Stiftung hat seit 2003 rund 550 Begegnungen mit Zeitzeugen durchgeführt und pädagogisch begleitet. Dabei wurden über 15.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.

Von 2010 bis 2012 läuft das grenzüberschreitende Projekt "Geschichte verbindet". Holocaust, Zwangsarbeit unter dem NS-Regime, Vertreibung, stalinistischer Terror, der Kampf für Freiheit und Bürgerrechte, die friedlichen Revolutionen 1989 - um diese Themen kreisen die Zeitzeugengespräche. In diesen Begegnungen werden persönliches Erleben, authentische Spuren, historische Ereignisse und Zusammenhänge mit konkreten Personen und ihrer Lebensgeschichte zusammengeführt. Solche Lernerlebnisse sind attraktiv, intensiv und werden nachhaltig erinnert.

Die Zeitzeugengespräche sind für Schulen in den deutsch-tschechischen Euroregionen bestimmt und kostenlos. Sie werden von den Projektpartnern, der Brücke/Most-Stiftung und Collegium Bohemicum, pädagogisch und didaktisch begleitet. Diese vermitteln auch Kontakte zu Gedenkstätten, beraten bei vorbereitenden Projekten zur regionalen historischen Spurensuche, bringen die Zeitzeugen in die Schulen und moderieren die Gespräche. Schulen, die sich beteiligen möchten, können sich bei den Koordinatoren anmelden.

Teil des Projekts sind drei Fortbildungen für Lehrkräfte und drei Seminare für Schüler/innen, die besonders interessiert sind. Sie finden statt im attraktiven Begegnungszentrum der Brücke/Most-Stiftung am Dresdner Elbufer.

Für das Vorhaben werden Mittel der Europäischen Gemeinschaft (EFRE - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) eingesetzt, weitere Förderinstitutionen sind der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds und die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft".

Projektzeitraum: 2010-2012

Geschichte verbindet, 2012

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