Mit drei eintägigen binationalen Workshops möchte Pragkontakt Impulse für eine kritische Auseinandersetzung mit rechten Ideologien setzen, Prävention durch Wissen fördern und damit zur Stärkung demokratischer Werte in unseren Gesellschaften beitragen.
Workshop 1: Rechtsextreme Ideologien in Deutschland und der Tschechischen Republik
Was sind die Ziele rechtsextremer Ideologien? Warum schüren sie Hass auf Minderheiten? Woran erkenne ich sie? Wie und warum arbeiten deutsche und tschechische Nationalisten zusammen? – Kampagnen, Symbole und Strategien der extremen Rechten werden untersucht und diskutiert um die teilnehmenden Jugendlichen zu sensibilisieren und stärken.
Workshop 2: Gedenkstätten – Erfahrbare Orte zwischen Gestern und Morgen
Welche Rolle hat das Konzentrationslager Theresienstadt während des 2. Weltkrieges gespielt? Welche Funktionen erfüllen Gedenkstätten heutzutage? - Der Workshop vermittelt vor Ort in Theresienstadt grundständiges Wissen über den Holocaust und die Geschichte des ehemaligen Ghettos. Ein Zeitzeug/innengespräch kann den Workshop ergänzen.
Workshop 3: Zivilgesellschaft – Zivilcourage in Alltag und der Gesellschaft
Welche Formen des zivilen Engagement gibt es? Wie können wir als Einzelne Zivilicourage zeigen? Und was kann man als Gruppe oder Organisation auf die Beine stellen? – Den Teilnehmenden werden verschiedene Wege der persönlichen Beteiligung dargelegt und gemeinsam eigene Strategien zum Umgang mit rassistischen Vorfällen entwickelt. Eine Exkursion zu einer Non-profit Organisationen gibt Einblick in deren Arbeit gegen Rechtsextremismus.
Schul- und Studentengruppen, sowie außerschulische Jugendgruppen aus den deutschsprachigen Ländern und der Tschechischen Republik können an den Workshops teilnehmen. Vorwissen ist nicht erforderlich, auf unterschiedliche Niveaus wird eingegangen. Die für die Teilnehmenden anfallenden Kosten werden größtenteils durch Fördermittel abgedeckt.
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.